Das Feigenbaum-Szenario

Da meine letzte Funktion offentsichtlich als zu langweilig empfunden wurde, hier nun das Feigenbaum-Diagramm. Näheres zur Theorie folgt sobald ich wieder etwas Zeit habe oder einen Vorwand benötige, um wieder keine Zeit zu haben.

M.Feigenbaum Jetzt mal nur so schnell dahingeschrieben: Für a von 0 bis 1 haben wir mit x=0 einen stabilen Fixpunkt, ab 1 wird dieser instabil, dafür wird x=(a-1)/a ein stabiler Fixpunkt. Von 3 bis zum Feigenbaumpunkt 3.5699... sind dann Periodenverdopplungen zu bewundern. Danach wird's chaotisch mit zwischenzeitlichen Aufheiterungen.

Dieses Diagramm heißt übrigens nicht Feigenbaum, weil es so aussieht, sondern wurde benannt nach dem Physiker Mitchell Feigenbaum (1945-), der sich in den siebziger Jahren eingehend mit der Periodenverdopplung quadratischer Funktionen beschäftigte. In diesem Zusammenhang seien noch die universellen Feigenbaumkonstanten erwähnt:


Konstanten

Sie ergeben sich aus einem Grenzprozeß bezüglich des Verhätnisses der letzten Bifurkationspunkte bzw. bezüglich der kleinsten Abstände eines Orbits vom kritischen Punkt.

Der Stand des Programms:

Sicher ist es jetzt verlockend, dieses Applet zum Absturz zu bringen. Nun, es sind in der Tat kaum Routinen implementiert, die irgendwelche Fehler abfangen, so daß dieses Vorhaben sicherlich ein leichtes ist. Es sei jedoch jedem unbenommen, durch mannigfaches Drücken des ZoomIn-Buttons das Intervall der Länge Null anzeigen zu lassen. Wer die kompilierten Klassen für zu Hause haben möchte, kann die Datei Feigenbaum.zip hier herunterladen.